das altern ist ein schweinehund,
er wohnt mit dir in deinem haus
und küsst dich nachts auf deinen mund
und reißt dabei das herz dir raus.
er kläfft, er fletscht die zähne auch
und schlägt die kiefern dir in‘ bauch,
er tut dir schön und will dir schlecht
und nur dein leiden ist ihm recht.
den hund wirst du nicht wieder los,
er schien vor kurzen dir noch klein,
jetzt ist er riesig, bärengroß
und lässt dich keinen schritt allein.
er frisst die zukunft, nicht was war.
was war, das wächst, was kommt wird rar.
die liebe wird zu mitleid bloß,
die taubheit hängt in deinem schoß.