869px-Melanie_Safka_1972In der Nacht, als ich mit Melanie schlief
war ich allein in meinem Zimmer.
Von nebenan die Spätnachrichten.
Vor dem Fenster die Pappeln.
Wiegen sich im Wind.
Mein Glied träumte sich
in weit entfernte Frau.
Melanie hielt mich warm im Arm.
Ich roch ihre Haut.
Sie sang das Lied
von den schönen Menschen
wie tausend Nachtigallen
in die Unbegrenztheit
meiner Phantasie.
Träumbar sie,
die brüchtige Stimme auch,
die tröstenden Küsse,
der Geruch ihrer Haare,
der ganze weiche Trost.
Hätte ich so träumen können
von Janis Joplin,
ich müsste mich nicht
sehnen nach der Unerreichbaren.

http://www.youtube.com/watch?v=Cqg3kcwAgso