das kind mit den vier händen hält schützend im grab noch die beiden köpfe des anderen kindes sie singen sie singen ein lied für ahmad den jungen kein kehlkopf, kein mund. sie singen sie singen ein lied für mahmud den sie erwarten im ewigen heim noch an diesem tag bevor die sonne sich senkt über basra. sie singen ein lied für jussuf den jungen mit dem zitronengehirn den sie erwarten über die nacht. sie tanzen sie tanzen umschlungen einen langsamen tanz auf dem kinderfriedhof von basra. es leuchtet zu nacht uranmunition. schweigend hört, unbewegt schaut die koalition der willigen das lied den tanz. es tagt überm friedhof der kinder. es senken sich neue särge hinab.
Leander Sukov ist Schriftsteller und Publizist. Er ist der Chefredakteur von "Kultur und Politik".
Sukov ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums und war dort von 2019 bis 2021 als Vizepräsident für "Writers in Exile" zuständig. Er gehörte von Mai bis Oktober 2022 dem Interimsvorstand als Schatzmeister an.
Als stellv. Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist für den Kontakt zu politischen Stellen und für "Worte gegen Rechts" zuständig. Er ist Netzaktivist seit es das Internet gibt und war davor im Bereich der DFÜ auf den sog. Brettern unterwegs. Anfang der Achtziger war er in der deutschen Datenverarbeitungsschule engagiert, deren Schirmherr Konrad Zuse war.
Sukov ist Mitglied der SPD. Er ist Mitglied von ver.di und im Bezirksvorstand Würzburg-Aschaffenburg des Fachbereiches 8.
Er ist Generalsekretär der Louise Aston Gesellschaft.
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