Von Heinrich Schmitz
Vor zehn Jahren explodierte in der Kölner Keupstraße eine Bombe. Die Ermittler standen unter Druck – und machten einen großen Fehler.
Seit gestern wird in Köln mal wieder kräftig gefeiert. Das kennt man ja. Karneval, Christopher-Street-Day, Kölner Lichter. Immer was los. Der Kölsche feiert eben gern und ausgiebig. Eine Beerdigung im Rheinland ist häufig lustiger als manche Geburtstagsfeier andernorts. Wo, sag ich jetzt besser nicht.
Gestern Abend gab es ein Theaterprojekt von Nuran David Calis. Das Besondere: An diesem Projekt nahmen Anwohner der Keupstraße teil. Und heute und morgen wird dann laut und bunt und auch fröhlich gefeiert. Mit einem ganztägigen Kunst- und Kulturfest heute in der Keupstraße selbst und mit einer großen Veranstaltung morgen. Mit vielen Musikern wie Udo Lindenberg, Zülfü Livaneli, Peter Maffay, BAP, Brings, Höhner, Bläck Fööss, Tommy Engel und Arno Steffen, aber auch mit Wortbeiträgen von Serdar Somunçu, Carolin Kekebus, Elke Heidenreich, Isabel Schayani und Wilfried Schmickler.
Klingt nach Karneval und Arsch huh und ja, die AG „Arsch huh“ ist dabei und veranstaltet die Kundgebung am Pfingstmontag.
Es wird mit einer Schweigeminute beginnen. Aber beim Schweigen wird es nicht bleiben. Danach wird Bundespräsident Gauck die sechsstündige Großkundgebung eröffnen. Wir sind ein Volk, das würde passen.
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[Foto: Thomas Wolf, www.foto-tw.de]