Am Typoscript von “Lotta erkennt ihre Welt”. Mich unterstützt dabei Soul Music, die mir DKultur ins Arbeitszimmer sendet.
Lotta macht Arbeit. Ich habe eine größere Anzahl Gedichte und auch Minitaturen auf dem Smartphone getippt. Zum Teil in völliger Kleinschreibung, was keiner grammatikalischen Ambition geschuldet ist, sondern meiner Faulheit. Das Programm, mit dem ich nun zu Werke gehe – Papyrus Autor (ich kann es wärmstens empfehlen) – korrigiert die Sache. Allerdings nur, wenn es auch Satzzeichen findet, die ich schon mal vergessen habe, auf der winzigen Tastatur einzutippen.
Zum Titel des Buches, denke ich, sollte ich etwas sagen. Zur Herkunft und zur Wortwahl. Ich plante, es ist schon Jahre her, einen Roman unter diesem Titel zu schreiben, entschied mich dann jedoch das Projekt in “Warten auf Ahab” als Hintergrundleuchten zu integrieren. In dem Sammelband also ist nun der verworfene Romananfang teil der Kurzgeschichten und Miniaturen.
Das Wort “erkennt” hat eine doppelte Bedeutung. Zum einen natürlich die des üblichen Sprachgebrauchs, als die von Erkenntnis. Zum anderen gibt es einen biblischen Gebrauch des Wortes. Und da kann es den Beischlaf in gegenseitigem Einvernehmen ebenso meinen, wie die Vergewaltigung.
(1.Mose 4,1) (Gen 19,6-9)
Und in beiden Bedeutung ist es auch bei mir gemeint.