Seien wir ehrlich: Die Treibjagd auf Guttenberg kann sich jederzeit gegenüber anderen Personen wiederholen. Das muss ein Ende haben! Und da gibt es nur eine Lösung: Neue Richtlinien für die Vergabe von akademischen Titeln müssen her.
Ich schlage deshalb vor, diese Titel zukünftig nach vereinfachten Verfahren zu vergeben:

Bachelor-Abschlüsse werden nach Noten vergeben. Die Kopfnote entscheidet.

Master-Abschlüsse und Doktortitel werden nach Seitenzahlen vergeben. In den Arbeiten müssen einige Zitate nach wissenschaftlichen Regeln vorhanden sein (z.B. 5 beim Master und 10 beim Doktor), um festzustellen, ob richtig zitiert werden kann. Die Herkunft der restlichen Arbeit ist egal, solange die Seitenzahl erreicht wird. Es muss allerdings am Thema geblieben werden. Eine Doktorarbeit in Medizin darf z.B. keine Kuchenrezepte enthalten. Hat der Proband keine Zeit um die Arbeit selbst zu schreiben, so sind Ghostwriter zugelassen, solange der Doktorand oder Masterling nachweisen kann, dass er in groben Zügen weiß, worum sich seine Arbeit dreht. Die Kosten sind von der Steuer absetzbar, sie sollten durch zinslose Kredite zu finanzieren sein.

Das Rigorosum findet in lockerer Atmosphäre statt. Der Proband kann sich vertreten lassen.

Dann gäbe es den ganzen Schlamassel nicht.

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