“Warten auf Ahab” ist ein Roman über Liebe, ganz eigentlich über die Verzweiflung, die Liebe bringt, wenn man sie nicht zu spüren vermag. “Warten auf Ahab” muss deshalb auch ein politisches Buch sein. Das liegt nicht nur an der Protagonistin, einer Frau, Mitte Zwanzig, aus einem Dorf in Brandenburg. Sie ist aktive Antifaschistin, sie ist politisch gebildet und sieht die Welt aus diesem Wissen heraus. Nein – auch deshalb muss es, so meine ich, ein politisches Buch sein, weil die Einsamkeit, die jemand fühlt, immer auch ein Gemachtes ist, dass aus seinem Leben, also folglich aus seinen gesellschaftlichen Erfahrungen resultiert. Sie ist ein gesellschaftliches Krankheitsbild.
Einige der Bücher, die in "Warten auf Ahab" eine Rolle spielen:
Melville: Moby Dick
Tellkamp: Der Turm
Reimann: Franziska Linkerhand
Marx-Engels-Werke Band II
Heine: Deutschland ein Wintermärchen
Giono: Jean der Träumer
Faucoult: Werke
Althusser: Schriften Band II
Einige der Musiker, die Marie hört:
Max Prosa
Polly Scattergood
Paolo Nuttini
KT Tungstall
The Cesarians
Amy MacDonald
Attila Stockbroker
Gesellschaftliche Momente, die Marie bewegen:
Auschwitz, Deutscher Faschismus
Trockenwohner
Wilhelminismus
Demo gegen Stuttgart 21
Anti-Nazi-Demo Dresden 2009
Zusammenbruch der DDR
Filme, die vorkommen:
Berlin – Symphonie einer Großstadt
Personen, die neben ihr wichtig sind:
Kevin
Silberhaarmann
Lutz
Katharina Räubertochter
Jonas (Ahab)
Orte, die sie gerne aufsucht:
BAIZ
Schokoladen
Monarch
Kastanie
Die Burg (nicht real existierend)
Leseauszug (aus dem Typoscript, nicht korrigiert, ungesetzt)
Das Buch erscheint am 8. April im Kulturmaschinen Verlag