Die vielen sexuellen Übergriffe nach Silvester sind kein neues Problem.
Als 2013 Frauen dazu aufriefen Vorfälle öffentlich zu machen fand der Bundespräsident das noch eigentümlich.
Interessiert hat niemanden, was die betroffenen Frauen zu erzählen hatten.
Als eine amerikanische Touristin einem deutschen Grapscher auf dem Oktoberfest den Maßkrug auf den Kopf schlug, war sie dran. Sie konnte die Wiesn-Wache erst nach einer Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro verlassen und wurde wegen schwerer Körperverletzung angezeigt.
Die Münchner Polizei teilte u.a. mit, der Griff unter den Rock wäre spaßig gemeint gewesen.
Was ist das für eine Gesellschaft, in der die Ablehnung sexueller Übergriffe nur umfassend funktioniert, wenn sie rassistischen Ressentiments dient?