Jetzt erstmal: David Oistrach: Violinkonzert 1 D-dur von Tschaikowsky. Auch weil im Rahmen des bei mir Möglichen alles in Ordnung ist. Die Wirbelsäule befindet sich auf dem Stand von vor fünf Jahren. Herz und Blutwerte sind ganz ausgezeichnet. Nur meine Ohren machen Probleme, was aber wohl an der Wirbelsäule liegt. Gleichwohl, riet mir mein Arzt und Freund, solle ich zum Hals-Nasen-Ohrenarzt gehen und dorten um Nachschau bitten. Die Ärztin, die er mir empfahl befindet sich nicht weit. Ihre violette Visitenkarte ziert ein niedlicher Frauenkopf. Grund für den Besuch ist, dass nach längerem Sitzen am Schreibtisch sich erst mein Nacken stark verspannt, was dem Bechterew geschuldet ist und insofern nicht weiter erheblich. Dann aber tritt ein Brummen in den Ohren ein. Manchmal in beiden, manchmal nur in einem. Einen Hörsturz konnten wir ausschließen. Nicht aber, dass es sich um ein Problem im Mittelohr handeln könnte. Es ist also nötig einen Blick auf die Sache zu werfen.
Außerdem werde ich wieder mit angemessener, also dem Morbus Bechterew zupassender, Krankengymnastik beginnen.
Um 15 Uhr habe ich ein Interview mit dem RBB über literaturglobe.de. Gleich nach dem wir auf die Seite per Mail an Verlage und Journalisten hingewiesen hatte, kamen die ersten Rückmeldungen. Man hat offenbar auf eine weitere der wenigen Seiten mit Literaturkritik dieser Art gewartet. Und die Mitwirkenden – bitte schauen Sie auf die Seite – garantieren eine seriöse Arbeit.
Am Abend werde ich dann in der Ladengalerie der jungen Welt sein. Dort sollte heute Werner Seppmann mit Heike Frieauf sein im Laika-Verlag erschienenes Buch Ästhetik der Unterwerfung. Das Beispiel Documenta vorstellen. Der Termin ist mir aus Gründen der Freundschaft schon allein wichtiger, als an der Shortlistveranstaltung im Haus der Kulturen teilzunehmen. Dort werden Barbara Stang und Simone Barrientos sein.