320px-Kitsch

Tief aus dem Darm aufs Blatt geschissen.
In hohem Strahl ins Heft gepisst.
Das Herzlein theatralisch rausgerissen.
Der Lyrikkitsch gedüngt mit Seelenmist.
Und immer dieses hübsche Sichverlieren.
Der weiche Blick, voll Trauer, Wollust, Schmerz und Harm.
Zum Leid den Rotwein und dann masturbieren.
Der Dichter als sein Melodram.