Und jedes Mal ist mir die unbekannte Haut   
so fremd, wie eine Stadt, die ich    
das erste Mal erkunde.    
Gerüche trägt die Haut, die ich    
noch nie gerochen. Und    
die sie trägt, küsst mich mit    
fremder Zunge, schmeckt mir auch fremd.    
Und fremd sind die Bewegungen des fremden Menschen,    
sind mir die Wörter, ihr Gebrauch,    
auswärtig noch das Innere.    
Ortsfremd bin ich in dieser fremden Seele,    
ich suche jede Tür zu öffnen dann,    
verführe mich, in jedes Haus zu schauen,    
in jedem Keller suche ich nach Leichen,    
in jedem Park nach schwarzen Blumen,    
nach blutigrotem Gras, auf das    
ich mich dann lege und in den unvertrauten Himmel    
schau ich endlich.    
Und aus den aufgesperrten Türen    
treten Mörderinnen, Huren, Engel    
und kommen in den Park    
um dort mit mir zu spielen,    
wie mit einem Ball.    
Und jedes Mal ist mir die unbekannte Haut,    
so fremd, wie eine Stadt, die ich    
das erste Mal erkunde.    
Und die sie trägt, trägt sich mit ihr    
zu Markte.
Jedesmal