horst_bingelDie Jury des Horst-Bingel-Preises hat mich nominiert. Mit mir sind Andreas Altmann, Daniela Danz und Martina Weber als Kandidaten vorgesehen. Wer auch immer letztlich die Preisträgerin oder der Preisträger wird – entscheidend ist, dass durch den Preis zum einen das Werk Horst Bingels befördert wird und zum anderen eine Dichtung, die gesellschaftlich wirken will.

Dieser Gedanke findet sich auch in der Presseerklärung des Kulturmaschinen Verlages und seiner verdienstvollen Verlegerin Simone Barrientos wieder, in der es heißt: “Der Preis ist ein Versuch, politische Dichtung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. In einer Zeit, in der Krieg und Armut, Schädigung der Umwelt und massive Vertreibungen die Schlagzeilen bestimmen, in einer Zeit, in der ganz fassbar Angst und Furcht, Schrecken und Horror das Leben vieler Menschen konkret bestimmt. In der es aber auch in vielen Ländern zu einer Not aus Einsamkeit und Vereinzelung kommt, wird solche Lyrik wieder vermehrt gehört, die es versteht, diesen Schrecken darzustellen. Leander Sukov gehört mit seinen Gedichten über Krieg und Opfer, über Vereinzelung und Vereinsamung gewiss zu denen, die in der Lage sind mit großer lyrischer Kraft eine dialektische Darstellung zu liefern.”

Informationen über Horst Bingel findet man auf der Seite der Stiftung und bei Wikipedia.

Foto: Horst Bingel

Auch hier im Norden, wo ich ja gerade stipendiere, hat die Pressemitteilung ein Echo gefunden. Die Eckernförder Zeitung weißt auf meine Nominierung hin.

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