Tarifverhandlungen für Zeitungsredaktionen gehen in die zweite Runde
Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat vor der zweiten Verhandlungsrunde ihre Forderung nach höheren Gehältern und Honoraren für Zeitungsredakteurinnen und -redakteure sowie für freie Journalisten bekräftigt. "Von den Zeitungsverlegern erwarten wir und unsere Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen ein konkretes Angebot für Gehälter und Honorare. Langwieriges Taktieren geht auch an den Interessen der Verlage vorbei", erklärte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführer Frank Werneke.
ver.di hatte zum Auftakt der Verhandlungen am 25. Juli für die etwa 15.000 Zeitungsredakteure und freie Journalisten an Tageszeitungen eine Erhöhung der Gehälter und Honorare um 7,5 Prozent sowie die Einbeziehung von Onlineredakteuren in den Gehaltstarifvertrag gefordert. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hatte kein Angebot für einen Gehalts- oder Honorarabschluss vorgelegt.
Der letzte Tarifabschluss hatte eine Laufzeit von 36 Monaten und sah Erhöhungen um ein Prozent zum August 2006 und um 1,5 Prozent zum August 2007 vor. Die Laufzeit endete am 31. Juli 2008.
(Pressemitteilung von ver.di)