Monat: April 2009

FAIRLAG

In einer gemeinsamen Presseerklärung haben der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. (BVjA), die Autorinnen & Autoren der Schweiz (AdS), die IG Autorinnen Autoren Österreichs und der Verband deutscher Schriftsteller (VS in ver.di) zum Welttag des Buches vor sog. Bezahlverlagen gewarnt. Wir dokumentieren die Presseerklärung nachfolgend:

thumb_fairlagProminente Autorinnen und Autoren unterstützen Fairlag-Initiative gegen unseriöse Verlagspraktiken

25 Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Elfriede Jelinek, Günter Grass, Ralph Giordano, Tanja Kinkel, Rafik Schami und Elke Heidenreich unterzeichnen anlässlich des Welttags des Buches am 23. April 2009 die Fairlag-Erklärung von 50 Autorenverbänden und anderen Literaturinstitutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Call for Papers

Die Stirner-Rezeption im Werke Ret Maruts / B. Travens

Prof. Dr. Gerhard Bauer (Berlin), Dr. Christoph Ludszuweit (Berlin), Maurice Schuhmann (Berlin) in Kooperation mit der Internationalen B. Traven Gesellschaft e.V. (IBT) und der Max Stirner-Gesellschaft e.V.  (MSG)
02.10.-04.10.2009, Clubhaus der FU Berlin
Deadline: 2. Juni 2009

Inhaltliches Konzept

Prof. Dr. Gerhard Bauer, emeritierter Professor für Germanistik an der FU Berlin, Maurice Schuhmann, Lehrbeauftragter am Fachbereich Politikwissenschaft an der FU Berlin und Dr. Christoph Ludszuweit, ehemaliger Lektor der DAAD, beabsichtigen, mit Unterstützung der  Max Stirner Gesellschaft e. V. (MSG) und der Internationalen B. Traven Gesellschaft e. V. (IBTG) anlässlich des 40. Todesjahres von Ret Marut / B. Traven ein interdisziplinäres Symposion zum Thema „Die Stirner-Rezeption im Werke Ret Maruts / B. Travens“  im Clubhaus der Freien Universität Berlin durchzuführen.

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Direkter Eingriff ins Hirn

koehlerEin Berlin-Thriller von Jens Johler

Der Mensch hat vom Baum der Erkenntnis gegessen und seither ist er verantwortlich für sein Tun, glaubt Troller, der seinen Rotwein am Ludwigkirchplatz kauft, immer wieder seine Tochter versetzt und fast vor Angst vergeht, daß er von seiner neuen und sehr jungen Freundin für sein Alter seinerseits versetzt wird. Ein rastloses Leben für den Berliner Wissenschaftsjournalisten.

 „In dem Moment, in dem die Wissenschaft sich des Menschen bemächtigt, verliert er seinen freien Willen“, lautet eine der Thesen von Troller, um die er ein Buch geschrieben hat, das keiner lesen will.

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Falastin

falastinIch habe nichts mehr auf der Welt als meine Wut

Um es gleich zu sagen: Dieses Buch nimmt seine Kraft aus der gewaltigen Sprache mit der Hubert Haddad es schafft, eine großartige Geschichte noch größer zu machen, über den Plot hinauszuheben und auf ein Niveau zu erhöhen, welches beiden – dem Schriftsteller und seinem Roman – Eingang in den Kanon der internationalen Literautur auf Dauern sichern werden.

Hubert Haddad ist ein Schriftsteller, der sich, gemeinsam mit einigen, leider wenigen, anderen aus der großen Menge der reinen Plot-Schreiber erhebt. Kollegen wie er sind es, die in der Lage sind die Hochliteratur auf ihrem Gleis zu halten. Sie tun es mit jener Leichtigkeit, die nötig ist um dem Leser sowohl das Abtauchen in das Lesen zu ermöglichen, als ihm auch die Freude darüber zu schenken, dass Sprache mehr ist, als nur ein Medium der einfachen Kommunikation.

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Sex & Drugs & Mukoviszidose

ranischRealexistierende Gothics

Während die Geschichte der Blues-Fraktion und der Punks in der DDR schon sehr ausführlich aufgearbeitet wurde – sicherlich noch immer nicht ausreichend -, ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Gothic-Subkultur immer noch weitgehend unbekannt. Die Autobiographie von, der bereits sehr früh zu jener Subkultur stieß und sie nun seit Jahren begleitet, hat daher eine große Bedeutung für das Verständnis und den Einblick in die Geschichte jener Subkultur. Ohne etwas zu beschönigen beschreibt er seinen Weg in die Subkultur sowie die hilflosen, bis hin zu offen feindlichen Reaktionen seitens seiner Umwelt auf seine Erscheinung. Erstaunlicherweise tauchen dabei weder Repressalien durch die Volkspolizei oder die Stasi auf, die immer wieder in der Erinnerungen ostdeutscher Punks eine wichtige Rolle spielen. Hat es diese nicht gegeben – oder hat er nur Glück gehabt, daß er sie nicht miterlebt hat?

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Kommunikationsgeschichte

kommunikationsbuch Kommunikativ

Der von Klaus Arnold, Markus Behmer und Bernd Semrad herausgegebene Reader versammelt Beiträge, die aus einer 2006 in Wien abgehaltenen Tagung der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) hervorgegangen sind. Obwohl explizit als Hand- und Lehrbuch konzipiert, können viele Beiträge auch als Kommentar auf die unerfreuliche Entwicklung verstanden werden, dass der Kommunikationsgeschichte trotz eines wachsenden Angebots und Interesses an medien- und kommunikationsgeschichtlichen Veröffentlichungen, Lehrveranstaltungen und Tagungen zumindest im deutschsprachigen Raum durch Stellenstreichungen eine institutionelle Marginalisierung droht – während im angloamerikanischen Sprachraum zeitgleich eine gegenläufige Entwicklung beobachtet werden kann. Dass die Kommunikationsgeschichte angesichts ihrer prinzipiellen interdisziplinären Orientierung und ihrer inhaltlichen Ausrichtung auf sozial, kulturell, juristisch und nicht zuletzt auch technologisch relevante Themenfelder eine stärkere wissenschaftspolitische Beachtung rechtfertigt, kann als Fazit dieses erfreulich innovativen Bandes den weiteren Ausführungen zu seinen Inhalten und seiner Struktur vorangestellt werden.

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Fatal ist mir das Lumpenpack,
das, um die Herzen zu rühren,
den Patriotismus trägt zur Schau,
mit allen seinen Geschwüren.

Heinrich Heine
Wintermärchen, 1844

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