Vielleicht ist es meine enthusiatische Freude über ihren Mut, vielleicht die Hoffnung, dass junge Menschen wie sie überall auf dieser schlimmen Welt das Bessere schaffen können, dass sie die Lücke an Mut, Aufopferung und Vernunft wieder füllen, die das vermeintliche „Ende der Geschichte“ gerissen hat. Und dieser Enthusiasmus, diese Hoffnung haben nun gar nicht mehr das Gegenüber, aus dem sie doch entstanden waren. Der Tod ist ein großer Verräter. Eine Kraft des Bösen. Ich bin sehr traurig.
(Arpita Roychoudhury, 1995-2018)
Wir trauern um unsere Stipendiatin Arpita Roychoudhury, die seit Dezember 2017 in unserem Writers-in-Exile Programm in Berlin lebte und nun viel zu jung verstorben ist. Ihr Tod erschüttert uns zutiefst und macht uns sprachlos. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie in Bangladesch und ihren Freunden.
Regula Venske
Präsidentin
Franziska Sperr
Vizepräsidentin und Writers-in-Exile Beauftragte
PEN-Zentrum Deutschland e. V.
Foto: via PEN-Deutschland, Stefanie Silber