Die Friedensfürsten.
Der in der Mitte. Tut alles für den Frieden.
Vom Totschlag bis zum Mord.
Der linke. Er betet viel.
Unter seinesgleichen führt er die Liste der Kopfjäger an.
Der rechte. Herr über Hornissen und Atombomben.
Er hält den orthodoxen Patriarchen die Stange.
Seine Soldaten sind unsichtbar.
Die Friedensfürsten.
Sie brennen sich ihre Opfergaben selbst.
Auf die Gläubigen ist kein Verlass.
Sie sagen Menschenrechte
und meinen Mord und Schande.
Sie sagen Frieden und meinen Friedhöfe.
Es gibt ihrer mehr.
Mehr gibt es ihrer.
Die Friedensfürsten.
Sie haben Afrin gefressen.
Sie rülpsen Schwefel, sie furzen Erdgas.
Sie scheißen
auf das Recht zu Leben,
wenn es ihr Recht zu töten einschränkt.
Sie machen ihren Job.
Sie machen ihn gut.
Sie sind Gourmets.
Die Friedensfürsten.
Haben den Braten tranchiert.
Der in der Mitte ist der Fleischhauer.
Er bricht die Knochen.
Der linke hat viele gute Worte
wenn die Gebeine der Gehenkten
im Wind schaukeln.
Der rechte hält sich einen Bluthund
für das Grobe.
Die Friedensfürsten.
Es gab gebratenes Kind
als Hauptgericht.
Frisch geschossen in Ghuta.
Einen Pudding
aus tranchierten Frauenbrüsten
ist ihr Nachtisch. Auf den Tisch aus Afrin.
Sie tranken Blut.
Die Friedensfürsten.