Man solle sich doch nichts vormachen, sagte Zappot des öfteren, so oft gar, dass der Satz zur Attitüde wurde und zum Sein Zappots, dessen Vorname im Laufe der Zeit unter dem Nachnamen ganz verschüttet worden ist, gehörte. Dieser Satz, dieses Man-soll-sich-nichts-vormachen wurde durch einen stets nachgeschobenen Satz verstärkt, der in unterschiedlichen Wendungen die Aussage traf, man könne doch sowieso nichts tun und solle sich deshalb auf die schönen Seiten des Lebens konzentrieren. Die Fehler, Leiden, Schrecken, die sich allenthalben auftaten, wären, denn so wäre es am Besten fürs Seelenheil, zu ignorieren.
Ich merkte mir diese Sätze Zappots gut, auch wenn ich es gar nicht wollte. Die ständige Wiederholung jedoch plazierten sie fest in mir. Zappot und seine lächerliche Weisheit waren so fest verbunden, dass ich die Sätze sah, wie ich Zappot sah, wenn ich an ihn dachte. Sie waren eins.
Es geschah mir dann, dass ich, als Zappot mir mitteilte, er hätte eine Krankheit, welche der Behandlung bedürfe, ihm entgegnete, er solle sich nichts vormachen, die Dinge wären, wie sie wären, es würde besser für ihn sein, sich auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren und seine Krankheit ignorieren; Arztbesucher würden nur dazu führen, dass er sich mit der Sache beschäftigte.
Zappot lehnt es ab, sich weiterhin mit mir zu treffen. Die Dinge sind halt, wie sie sind.